Hallo Freunde der Alten Herren!
Nachdem das Jahr nun bereits einige Wochen alt ist, wird es langsam Zeit für einen Bericht des Trainingsbi(e)bers.
Als ich mich gestern dem Sportplatz näherte, war ein ganz schöner Lärm zu hören. Dort angekommen, sah‘ ich das zwei heimische Jugendmannschaften Spiele hatten und sich deshalb jede Menge Kids und Eltern auf dem grünen Geläuf tummelten.
Die Alten Herren waren teilweise auch bereits vor Ort, mussten sich aber, aufgrund der vollen Kabinen, mit dem Umziehen noch etwas gedulden. Da es Einige mit der Pünktlichkeit eh‘ nicht so haben und das Training daher sowieso immer verspätet beginnt, stellte dies aber kein Problem dar.
Als die Kinderschar samt Elternschaft so langsam abgerückt war, stellte sich etwas Ruhe ein.
Die Trainingsbeteiligung lies‘ erneut ein Spiel von 16er zu 16er zu und so ging‘ es los.
Da eine Mannschaft schnell, sichtlich überlegen, deutlich in Führung ging‘, war es mit der Ruhe schnell vorbei. Da wurde geschimpft, verbessert und gemault wie in alten Zeiten. Wer denkt bei den Alten Herren geht es emotionslos zu, der wurde gestern, wie auch bereits in den Wochen zuvor, eines Besseren belehrt. Der Tausch zweier Spieler sorgte dann sichtlich für ausgeglichene Verhältnisse, aber Ruhe stellte sich dennoch nicht ein.
Einige Laufduelle oder Zweikämpfe wurden, aufgrund fehlender Kondition, entweder abgebrochen, oder gar nicht erst eingegangen, nur um mit der verbliebenen Luft sich im Anschluss verbal zu beteiligen. Darunter litt‘ dann auch das Spiel und sehenswerte Kombinationen waren eher Seltenheit.
Vielleicht sollte man seine Kräfte eher auf Verbesserung des fußballerischen Könnens verwenden.
Am Ende riskierte dann noch ein Mitglied wortwörtlich eine dicke Lippe und musste, sichtlich gezeichnet, den Weg in die Kabine antreten.
Der Weg dorthin führte an dem bereits präparierten Grill vorbei, so dass nach dem Duschgang bei leckerem Freibier die Grill-Würstchen verspeist wurden.
Hierfür ein Dank an den Lottokassen-Chef, der aufgrund seines Geburtstags der edle Spender war.
Gemütlich, mit eingeschobener Geschenkübergabe, lies‘ man dann, wieder friedlich vereint, den Abend ausklingen.
Bis bald mal wieder, euer Trainingsbi(e)ber.
